Plakat 2014. |
Plakat 2014. |
Für die Plakatierungskommandos der Parteien ist das Hohlkammerplakat die einfachere Wahl, die bessere Wirkung - finde zumindest ich - erzielt sein älterer Bruder aus Papier. Deshalb bin ich ein Anhänger des Papierplakats: Der Köder muss schließlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Plakat 2014. |
Plakat 2014. |
Bei der Gestaltung haben sich die Grünen an der zeitgleich laufenden Europawahlkampagne ihrer Bundespartei orientiert. Bilder und Texte haben jedoch lokalen Bezug. Bei der Kommunalwahl 2009 haben die Willicher Grünen, die auch damals ohne eigenen Spitzenkandidaten in die Wahl gingen, auf ihren Plakaten als einzige Partei keine Personen gezeigt sondern komplett auf Inhalte gesetzt. Bei dieser Kommunalwahl verfügten sie deshalb schon über einiges an Erfahrung, während die Themenplakate der Sozialdemokraten in diesem Jahr eine Premiere darstellten.
Auch in diesem Jahr haben die Grünen dabei eine solide Arbeit abgeliefert. Die Themenplakate sind so angelegt, das sie keine Gegenmobilisierung auslösen. Dass das nicht ganz einfach ist, hat in diesem Jahr die SPD gezeigt. Man hat den Eindruck: Bei den Grünen hat man durchaus einige Gedanken an die Plakate verschwendet. Ein Kompliment das man auch in diesem Jahr nicht allen Parteien machen konnte.
Plakat 2009. |
Plakat 2009. |
Plakat 2009. |
Etwas möchte ich zudem auch noch loben: Auf eine Peinlichkeit, wie das Hundeplakat von 2009 haben die Grünen in diesem Jahr verzichtet. Fast schon schade, dass es 2009 noch keine #WahlplakatefromHell gab...
tl;dr: Ein Glaubensstreit unter Wahlkämpfern: Papierplakat oder Hohlkammer?